Montag, 6. Mai 2013

[Rezension] Will & Will



Autoren: John Green/David Levithan



Inhalt:

Sie heißen beide Will Grayson, wohnen beide in Chicago, sind beide siebzehn und tragen neben demselben Namen und demselben Alter dasselbe Problem mit sich herum: Aus lauter Angst, das Ding mit der Liebe zu versemmeln, lassen sie sich auf Romantisches gar nicht erst ein. 
Der eine Will zögert seit Wochen, sich selbst das einzugestehen, was für alle anderen offensichtlich ist: dass er nämlich bis über beide Ohren in seine wunderbare Mitschülerin Jane verliebt ist. Der andere Will flüchtet sich lieber in seine dubiose Online-Beziehung zu einem gewissen Isaac, anstatt sich im real life vor seinen Freunden zu outen. Doch alles ändert sich, als Will & Will eines Abends ganz zufällig aufeinandertreffen …




Infos zum Buch:

Es kostet 14,99 € und ist eine gebundene Ausgabe mit 384 Seiten. Erschienen ist es am 26. März 2012 beim cbt-Verlag. Das vom Hersteller empfohlene Alter: ab 13 Jahren. Der Originaltitel lautet: "Will Grayson, Will Grayson". 


Autoren:

John Green, 1977 geboren, erlangte bereits mit seinem Debüt Eine wie Alaska(Hanser, 2007) Kultstatus unter jugendlichen Lesern. Das Buch wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. war es für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Darauf folgten die Jugendromane Die erste Liebe (nach 19 vergeblichen Versuchen) (2008) und Margos Spuren (2010), ebenfalls nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und ausgezeichnet mit der Corine. Inzwischen wird Green mit Philip Roth und John Updike verglichen. Er lebt mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in Indianapolis. Das Schicksal ist ein mieser Verräter, das in den USA schon vor dem Erscheinen ein Bestseller war, erschien bei Hanser. 

David Levithan absolvierte 1994 mit B.A. die Brown University (Englisch, Politikwissenschaften). Er editierte über 100 Star-Wars-Bücher für Scholastic. Homosexualität ist ein zentrales Thema im Schaffen Levithans, zumal er selbst homosexuell ist. Levithan ist Herausgeber des Web-Magazins "PUSH", einer Anthologie für junge Autoren  und lehrt an der New School University Graduate School of Creative Writing in New York.


Cover:

Ich finde das Cover schon sehr schön, weil der Himmel so an Freiheit erinnert, jedoch finde ich passt es nicht 100 Prozent zur Geschichte. Den Titel finde ich gut gewählt, weil er kurz und knackig ist und das Rot bildet einen schönen Kontrast zum blauen Hintergrund.


Meine Meinung:

Zuallererst kann ich sagen, dass ich mit der Erwartung an das Buch herangegangen bin, dass das Treffen, den größten Teil des Buches einnimmt und somit der große Höhepunkt ist. Doch dass ist nicht so und dass ist auch auf keinen Fall schlecht, nur was das als ich den Klappentext gelesen habe, meine Erwartung.
Die Geschichte der beiden "Wills" wird aus beider Sichten erzählt, wobei die sich immer abwechseln. Unterscheiden kann man die beiden Sichtweisen, da der Text des einen Wills immer im Normalen Stil (d.h es wird auf Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung geachtet usw.), während die Kapitel des anderen Wills immer in kurzen und knappen Sätzen erzählt werden. Das ist gut, weil so die Depressivität des Wills deutlich wird. Und das bringt mich gleich zu den Charakteren:

Will:

Der erste Will ist eher ein stiller Typ, der schon seit längeren in seine Freundin Jane verliebt ist, ohne es sich einzugestehen. Er ist der beste Freund von Tiny, mit dem er durch dick und dünn geht, aber mit welchem er auch einige Probleme im Buch zu bewältigen hat.


Will:

Er ist depressiv und homosexuell, outet sich jedoch anfangs nicht. Er flüchtet sich in eine Online  Bekanntschaft mit einem Jungen, namens Isaac, der ihn als einziger zu verstehen scheint.
Er lebt mit seiner Mutter alleine, da ihn sein Vater als er noch klein war verlassen hat.

Der Schreibstil ist gut, manchmal jedoch etwas kompliziert, weil es viele lange zusammenhängende Sätze gibt, die ich zweimal lesen musste, damit ich nicht den Faden verliere. Durch die Ich-Erzählweisen, kann man sich gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen und jeden ihrer Gedankengänge verfolgen.
Das Buch behandelt nicht nur die Liebe, es ist auch ein Buch über die Freundschaft, das Vertrauen und die Probleme, die das Leben so mit sich bringt.


Fazit:

Ich kann das Buch jedem wärmstens empfehlen und wer schon Bücher von John Green und David Levithan gelesen hat, sollte dieses hier nicht verschmähen
Ich vergebe




2 Kommentare:

  1. Gut, dass ich mal jemands Meinung über das Buch lesen kann, weil ich ein rieeeeesen John Green Fan bin und das Buch da natürlich auf keinen Fall fehlen darf ;)

    LG
    Daisy

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