Samstag, 9. Februar 2013

[Rezension] Die erste Liebe [ nach 19 vergeblichen Versuchen ]





Autor: John Green






Inhalt:


Colin ist ein echtes Wunderkind: Er spricht elf Sprachen fließend, bildet liebend gerne Anagramme und ist überhaupt ein wandelndes Lexikon. In der Liebe allerdings läuft es alles andere als gut. Gerade hat ihn zum neunzehnten Mal eine Katherine sitzengelassen. Auf einer Reise quer durch Nordamerika, zu der ihn sein Freund Hassan überredet hat, entwickelt Colin ein Theorem, mit dem er in Zukunft rechtzeitig vorausberechnen will, wann ihn eine Freundin abservieren wird. Doch dann lernt er Lindsey kennen, die sein mühsam ausgearbeitetes Theorem mit einem Wimpernschlag widerlegen wird.



Infos zum Buch:


Es kostet 8,95 € und ist ein Taschenbuch mit 320 Seiten. Erschienen ist es am 1. Juni 2010 beim "Deutschen Taschenbuch Verlag". 

Der Originaltitel ist "An Abundance of Katherines" und das vom Hersteller empfohlene Alter: 
13 - 16 Jahre.


Autor:


John Michael Green wurde am 24. August 1977 in Indianapolis, Indiana geboren. Bekannt wurde er durch den Videoblog, den er zusammen mit seinem Bruder Hank Green betreibt. Mittlerweile zählt es zu den 100 meistgesehenen auf YouTube.
Green wuchs in Orlando, Florida auf, besuchte die Indian Springs Schools in Birmingham, Alabama und studierte anschließend Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften am Kenyon College Ohio. Sein erstes Berufsziel war Pastor, welches er nach nach einschneidenden Erfahrungen als Kaplan in einem Kinderkrankenhaus verwarf. Sein Debütroman »Eine wie Alaska« wurde international ausgezeichnet, u.a. mit dem »Michael L. Printz Award« für besonderes Verdienste um die Jugendliteratur. Die deutsche Ausgabe war 2008 gleich zweimal für den »Jugendliteraturpreis« nominiert.
Im Juli 2012 erscheint sein aktueller Roman auf dem deutschsprachigen Buchmarkt unter dem Titel "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".



Cover:

Das Cover finde ich nicht so super toll. Ich meine es ist nicht hässlich oder so, aber einfach nix besonderes. 
Zuerst einmal haben Füße mit dem Buch nichts im Weiteren Sinne zu tun. Das Auto passt da schon eher zum Buch weil die zwei Hauptpersonen ja einen kleinen Roadtrip machen.
Für mich ist das Cover einfach zu "Oldie" mäßig und passt nicht wirklich zum Buch.



Meine Meinung:

Okaaaaay, zu allererst lässt sich sagen - das Buch ist wirklich voller Mathe ! Grundsätzlich geht es nämlich darum das Colin ein Theorem entwickelt, mit welchem man herausfinden kann, wer in einer Beziehung der "Sitzenlasser" und der "Sitzengelassene" ist.
Und es tauchen viele Graphen und auch Formeln auf, zu den es Fußnoten gibt die das alles erklären (muss man nicht lesen).
Ingesamt gibt es sehr viele Fußnoten, die ausländische Wörter übersetzen oder berühmte Personen erklären.
Mal abgesehen von dem Mathe Part im Buch, geht es um die Geschichte von Colin. Er wurde mal wieder sitzengelassen und beschließt mit seinem besten Freund Hassan irgendwo hinzufahren und sich abzulenken. Ihre Reise führt sie zu dem Hof von Lindsey und ihrer Mutter, wo sie einen Job annehmen und für eine Weile bleiben.
Natürlich passieren das auch gewisse Dinge aber ich will jetzt nicht alles verraten ;)

Zu den Charakteren:



Colin:

Er ist wirklich intelligent und wird sogar als Wunderkind beschrieben.

Zitat: Und so landete das nicht ganz stubenreine Wunderkind in einem kleinen fensterlosen Büro an der South Side [...]

Des weiteren ist er irgendwie ein wenig verzweifelt, weil er irgendwie immer ein feste Freundin braucht, die im Bestätigung gibt.


Hassan:

Er ist ein gläubiger Muslime und der beste Freund von Colin. Er ist etwas dicklich und auch irgendwie faul, weil er nach seinem Schulabschluss eigentlich nur vor dem Fernseher sitzt und kein Bock hat aufs College zu gehen.
Zudem ist er witzig und immer bereit Colin aufzumuntern.


Lindsey:

Sie ist ein selbstbewusstes und beliebtes Mädchen, was dennoch eigenständig ist, aber auch nicht.
Sie ist die Tochter von Hollis und die beiden sind ein gutes Mutter-Tochter Team.


Nun zum Schreibstil des Buches.
Es ist eine Erzählung aus der Er/Sie Perspektive und eigentlich ziemlich gut zum lesen, jedoch ist das Buch, wie schon gesagt voller Mathe.
Das macht es etwas kompliziert, vor allem wenn man die Fußnoten dazu liest und den Anhang (da wird das Theorem von Colin komplett erklärt - aber das habe ich nicht gelesen, weil es dann wirklich kompliziert wurde).
Die vielen Fußnoten sind meistens schon ganz interessant, aber manche sind viel zu überflüssig.


Fazit:

Es ist schon eine schöne Geschichte für zwischendurch und wenn man Mathe mag auf jeden Fall zum empfehlen - den Mathe Hassern kann ich nur sagen: Lest das Buch, wenn ihr euch dafür interessiert, weil die ganzen Mathe Fußnoten/Erklärungen müsst ihr ja nicht lesen.

Wegen der ganzen Mathematik und dem Cover vergebe ich:
















1 Kommentar:

  1. Ich fande das Buch gerade wegen dem theorem und den Fußnoten so gut...ich musste oft wegen den Fußnoten loslachen, aber das ist wohl geschmackssache :)

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