[Rezension] Am Sonntag stirbt Alison

Autorin: Katja Klimm



Inhalt:

Am Sonntag stirbt Alison. Immer wieder taucht die Nachricht im Internet auf, in unzähligen Foren, als hätte sie jemand gestreut, wie Brotkrumen, die zum Haus der Hexe führen. Lys muss dem nachgehen, auch wenn ihre Freunde Sibel und Sebastian sie für verrückt erklären. Denn nur sie weiß: Schon einmal ist jemand gestorben, weil niemand eine Morddrohung ernst genommen, weil niemand zugehört hat.


Infos zum Buch:

Es ist eine broschierte Ausgabe mit 288 Seiten und es kostet 12,99€. Erschienen ist es im Januar 2013 beim Arena Verlag und das vom Hersteller empfohlene Alter beträgt: 12 - 15 Jahre.


Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und mir wurde beim lesen schnell klar, dass das ein typisch deutscher Jugendkrimi ist, in welchem die Hauptfigur zur Detektivin wird und mit viel Glück den Fall löst. Ich habe nix gegen diese Art Bücher, vor allem dann nicht, wenn der/die Protagonist/in, sehr charmant und witzig ist.
In diesem Buch jedoch muss ich sagen, wurde ich nicht wirklich warm mit der Hauptfigur Lys, denn sie war mir irgendwie einfach zu ernst. Im Gegensatz zu ihr, fand ich jedoch ihre beste Freundin Sibel eine total sympathische, schlaue und lustige Person, auch wenn ich zu Anfang dachte sie ist eine totale Oberzicke. Daher hätte ich es schön gefunden, wenn die Protagonistin etwas mehr von dem Charme der besten Freundin gehabt hätte.
Die Geschichte selbst scheint anfangs sehr einfach zu sein und einen klaren Schema zu folgen, jedoch gegen Ende des Buches verwirren sich immer mehr Details, was dazu führt, dass die Handlung etwas unglaubwürdig erscheint. 

(Ich hoffe man versteht das, denn ich kann das nicht besser erklären, ohne zu viel von der Geschichte selbst preiszugeben)

Der Schreibstil gefällt mir gut, da er einen klar durch das Buch führt und man nicht über zu lange Passagen stolpert. Die Kapitel sind in einer normalen Länge und enden auch meist mit einem kleinen "Cliffhanger", der zum weiterlesen animiert.


Fazit:

Alles in allem, kann ich das Buch denjenigen empfehlen, die gerne einfache deutsche Jugendkrimis lesen, aber jetzt keinen Thriller erwarten.