Donnerstag, 9. März 2017

[Rezension] Blue Note Girl


Autor: Bernd Richard Knospe



Inhalt:

Die junge Sängerin Janina Nossak, aufstrebender Stern am Jazzhimmel, verschwindet plötzlich spurlos nach ihrem hoch umjubelten Konzert in Hamburg. 
15 Jahre später entdeckt der Journalist Eric Teubner einen entscheidenden Hinweis und macht es sich zur Aufgabe, ihr Verschwinden und ein mögliches Verbrechen aufzulösen. Fasziniert, fast besessen von der Sängerin und ihren düsteren Songtexten, beginnt er, den alten Fall neu aufzurollen.
Während seiner Recherchen trifft er auf zwielichtige und störrische Zeitzeugen wie den Privatdetektiv Frank Jensen, der Eric unverhofft unterstützt. Er hatte damals erfolglos nach Janina gesucht. Aber auf den zweiten Blick wird klar, dass er tiefer in die damaligen Ereignisse verstrickt war, als er zunächst zugeben möchte. Teubner realisiert, dass Janina Nossak nicht nur eine hochbegabte Sängerin war, sondern dass sie weiterhin als Projektionsfläche für die Sehnsüchte und menschlichen Abgründe ihrer Umwelt dient. 
Immer tiefer taucht der Journalist in die unterschiedlichen Milieus Hamburgs ein, um die damaligen Zeugen noch einmal zu befragen und löst damit eine unvorhersehbare Kette von tragischen Ereignissen aus. 
Aus mehreren Perspektiven erzählt wird der mysteriöse Fall Janina Nossak genauso neu beleuchtet, wie seine Erzählenden.



Infos zum Buch:

hey! publishing | Ebook Edition: 4,99€ | Printausgabe: 490 Seiten | Deutsch
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Autor:

1958 in Hamburg geboren, absolvierte nach der Schule eine Ausbildung im Medienbereich und arbeitet heute als Leiter einer Disposition für einen Anzeigenvermarkter. Neben Veröffentlichungen in einigen Anthologien arbeitete er eine Weile freiberuflich als Autor für Romanzeitschriften und probierte sich in verschiedenen Genres in einem Literaturforum für Kurz­geschichten aus. Er lebt mit seiner Familie in Hamburg und arbeitet derzeit am zweiten und dritten Teil der Romanserie.


Cover:

Mir persönlich gefällt das Titelcover des Buches wirklich sehr gut, da die Farben wirklich toll auf einander abgestimmt sind und das ganze Ensemble sehr mysteriös wirkt. Eine sehr winterliche Atmosphäre, welche gut mit den Schriftstilen der Texte harmoniert und sehr passend finde ich auch das Klavier, welches im Schnee steht, da es direkt ein zentrales Thema der Geschichte aufgreift.


Meine Meinung:

Ich fand es sehr ansprechend, dass der Fall des verschwundenen Mädchens aus der Sicht einer Journalisten aufgegriffen wurde, da es mal etwas anderes ist, als die typische "Die Polizei sucht das Opfer"-Sichtweise. Natürlich spielt die Polizei auch hier mit rein in den Roman, jedoch bleibt die zentrale Sichtweise bei Eric Teubner, was für mich sehr erfrischend zu lesen war.
Von der Geschichte her, muss ich leider sagen, war ich nicht 100% gefesselt. Sie  ist stimmig aufgebaut und logisch nachvollziehbar, jedoch war ich nicht an das Buch gefesselt und wollte zwingend wissen wie es weitergeht. Anhand des Klappentextes hatte ich mir mehr ein "dunkleres" und "psychothrillermäßiges" Buch erwartet. Jedoch war, wie gesagt, das Buch angenehm zu lesen und die Geschichte auch interessant.
Vom Schreibstil her kommt man flüssig durch das Buch, die Kapitel haben eine gute Länge und sind nicht überladen und durch die wechselnden Erzählsichtweisen, wenn manchmal auch nur für ein paar Absätze, verfällt die Erzählung nicht in Monotonie.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, da sie allesamt sehr verschieden waren und man so die Erzählung durch verschiedene Eindrücke sowie Einstellungen erleben konnte. Des Weiteren passen die Protagonisten auch gut zusammen und es fallen vielleicht ein, zwei Charaktere etwas aus der Reihe, welche aber sehr nebensächlich sind.


Fazit:

Ein gelungener Roman, welcher für mich jedoch etwas zu "einfach" ist, jedoch ist das natürlich für jeden eine persönliche Präferenz, welche Art Kriminalroman man lesen möchte.


Abschließend möchte ich mich noch bei "BloggdeinBuch" und "hey! publishing" dafür bedanken, dass sie mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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